Ihre Hausverwaltung Eutin
Wertkonzepte ist Ihr Partner für Miet- und Immobilienverwaltung in Eutin
Unser Team versteht sich als Ihr erfahrener Partner im verantwortungsbewussten Umgang mit Immobilienwerten in Eutin und Umgebung.
Einige von uns haben diesen Ethos bereits „mit der Muttermilch“ aufgenommen.
Entsprechend stehen wir für ein ebenso professionelles wie pragmatisches Umgehen mit den ständigen Aufgaben und vielfältigen Herausforderungen bei der Verwaltung Ihrer Wohn- und Gewerbeimmobilien. Gleichzeitig beherrschen wir auch die komplexen rechtlichen Aspekte der Materie – denn das ist unsere Aufgabe!
Wir kümmern uns um Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihre Immobilienbestände so, als wären es unsere!
Und mit unserem internetgestützten Kundeninformationsystem bieten wir außerdem maximale Transparenz und halten Sie auf Wunsch „per Mausklick“ auf dem Laufenden.
Sie haben Fragen? Ich freue mich auf Ihren Anruf unter: 0451 – 202 713 20. Oder Sie fordern einfach, schnell und unkompliziert ein Angebot für Ihre Hausverwaltung an und wir sprechen im Anschluss anhand konkreter Zahlen.
Ihr Olaf Wilck
Stadt Eutin: kleine Historie
1139 eroberten die Holsten, ein Zweig der Sachsen, das Land östlich des Sachsenwalls, das sich von der Kieler Bucht bis nach Lauenburg an der Elbe erstreckte.
Graf Adolf II., dem das Gebiet als Lehen gegeben wurde, ließ sich in Utin Holländer nieder.
Wenige Jahre später ereignete sich ein Ereignis, das die Geschichte von Eutin in den folgenden fast 800 Jahren entscheidend beeinflussen sollte. Der berühmte Herzog von Sachsen Heinrich der Löwe nutzte seinen Hausgeistlichen Gerold als Bischof von Aldinburg, dem heutigen Oldenburg in Holstein, und gab ihm 300 Hufe Ackerland zur Selbstversorgung.
Das Zentrum des Anwesens war Utin. Gerold baute hier sein Haus, und er legte den Marktplatz an, der seither das Zentrum der Stadt ist. Die von ihm gebaute Holzkirche wurde eine Generation später durch die Michaeliskirche ersetzt, die noch heute das Stadtbild prägt.
1257 verlieh Bischof Johannes von Diest der Stadt das Stadtrecht. Sein Nachfolger wurde vom Kaiser zum Prinzen erhoben, der direkt mit dem Reich verbunden war, auch wenn sein „Staat“ nur die 300 Hufe seines Geschirrs umfasste.
Als Bischof Burkhard mit den aufstrebenden Kaufleuten in Lübeck, wo der Bischofssitz längst verlegt war, in Konflikt geriet, zog er sich nach Eutin zurück und gründete hier 1309 eine Kollegialstiftung.
Sichtbares Zeichen dafür ist der großzügige gotische Chor, der damals die Michaeliskirche erweiterte.
Die Reformation kam erst spät in Eutin an. 1560 wurde Eberhard von Holle zum Bischof gewählt. Obwohl vom Papst bestätigt, verfolgte er konsequent eine protestantische Kirchenpolitik. Er war der letzte Geistliche im Amt, alle seine Nachfolger waren Nachkommen des Herzoglichen Hauses Gottorf, das hier den Titel „Prinz-Bischof“ trug.
Im Westfälischen Frieden, der den Dreißigjährigen 1648 beendete, blieb der winzige Eutiner „Kirchenstaat“ als einziges rein evangelisches geistliches Fürstentum bestehen.
In den folgenden 125 Jahren war ihre Unabhängigkeit jedoch mehrfach gefährdet, da Dänemark immer wieder versuchte, sein Territorium bis zur Elbe auszudehnen. Aber Schweden und Russland lehnten diesen Wunsch ab. In beiden Staaten wurden Angehörige des Hauses Holstein-Gottorf auf den Thron gewählt.
Erst 1773 beendete Zarin Katharina die Große die unsichere Situation, indem sie vertraglich zustimmte, dass Holstein dem gesamten dänischen Staat angehören sollte, dass aber ihr Onkel Friedrich August in Eutin souverän blieb und sogar zusätzlich die Landkreise Oldenburg und Delmenhorst erhielt, die in Erbschaft an Dänemark gefallen waren. Sie wurden zu einem Herzogtum zusammengefasst.
Eine Folge dieser politischen Aufwertung war, dass der Fürstbischof nacheinander zwei geistige Größen des späten 18. Jahrhunderts in seinen Dienst stellte: der Dichter und Kulturphilosoph J. G. Herder als Informant für seinen Sohn und der Sturm- und Stressdichter F. L. Graf zu Stolberg als Diplomat.
So begann die Epoche, in der Eutin als „Weimar des Nordens“ gelobt wurde, denn der Dichter und Homer-Übersetzer J. H. Voß, der Schriftsteller und Philosoph F. H. Jacobi und andere zogen nun auch die kleine Stadt an.
Das Wappen der Stadt Eutin zeigt in einem blauen Feld ein goldenes Kreuz, dessen Stamm oben und unten mit einer goldenen Lilie und dessen Balken auf beiden Seiten mit einer Rose verziert ist; in den Winkeln sind die Buchstaben VTIN lesbar. Utin war der Name der ersten geschlossenen Siedlung, die von den Wagrians im 8. Jahrhundert erbaut wurde, einem slawischen Obotritenstamm.
Eutin diente den Herzögen nur als Sommerresidenz, blieb aber ein Fürstentum des Reiches, auch als Napoleon das Herzogtum Oldenburg von 1806 bis 1813 zum Département seines Reiches machte.
Die Eutiner Region, heute das „Fürstentum Lübeck“, blieb mit Oldenburg verbunden, auch als Schleswig-Holstein 1866 eine preußische Provinz wurde. Die Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 wurde begrüßt. Die Eutiner widmeten Bismarck jedoch kein Denkmal, sondern benannten einen neu errichteten Aussichtsturm nach Kaiser Wilhelm.
In der Gründerzeit beteiligte sich die Stadt an den technischen Innovationen und dem wirtschaftlichen Aufschwung. Neue Unternehmen wurden gegründet, neue Wohngebiete erschlossen, Schulen gegründet. Die Stadt erhielt eine Garnison und der Tourismus boomte.
Eutin überlebte den Ersten Weltkrieg und die turbulente Zeit, die nicht besser und nicht schlechter als die anderen deutschen Städte folgte, solange sie im Reich blieben.
Als der Rechtsradikalismus durch die Weltwirtschaftskrise von 1929 stärker wurde, erwies sich Eutin zusammen mit Oldenburg als besonders anfällig. Bereits 1932 hatte die NSDAP in beiden Bereichen, die noch administrativ zusammengehörten, eine absolute Mehrheit.
1937 wurde die Bindung an Oldenburg durch das Hamburger Großgesetz aufgehoben. Aus dem Oldenburger „Landesteil Lübeck“ wurde der schleswig-holsteinische Landkreis Eutin.
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